Mein persönlicher Weg als Chakra Therapeut und Trainer war selbstverständlich nicht von heute auf morgen da. Das Leben führte einen langen Reinigungs- und Vorbereitungsprozess durch, bis ich in der Lage war meine Berufung zu erkennen, anzunehmen und dieser zur folgen. Wenn ich heute auf meine Vergangenheit zurückschaue, dann beobachte ich, dass alle Erfahrungen, Begegnungen und Stationen notwendig waren, damit ich das was ich dadurch erhalten habe, heute in Form meiner Arbeit an andere Menschen weitergeben darf.

Dazu ein passendes Gedicht von Mevlana Rumi:

Eine Kichererbse

Eine Kichererbse wollte aus dem Topf springen in dem sie gekocht wurde, warum tust du mir das an? Der Koch schlug sie mit der Kehle nieder. Mach das nicht nochmal. Du denkst ich will dich quälen. Ich gebe dir Geschmack. Da kannst du dich mit Reis und Gewürzen mischen und in die wunderbare Lebenskraft eines Menschen verwandeln. Erinnere dich also du im Garten regen fängst, was war der Grund? Gnade zuerst und dann Sexuelle Lust auf das ein kochendes neues Leben beginnt und der Freund etwas Gutes zum Essen hat. Koch mich noch mehr Schlag mich mit dem Kochlöffel. Selber schaff ich es nicht. Ich bin wie ein Elefant der von den Gärten Hindus Tanzt Träumt und nicht auf sein Führer achtet. Du bist mein Führer, mein Koch. Mein Weg ins Leben. Ich liebe deine Kochkunst.

Meine Reise

Meine Reise begann mit einer Wahrnehmung oder mit einem Bewusstsein in mir.
Ich spürte immer, dass etwas in mir und unserer Gesellschaft nicht stimmte. Immer wenn ich versuchte mit mir oder der Außenwelt in Kontakt zu treten und gemeinsam mit anderen Menschen Leben zu kreieren verhinderten im Inneren irgendwelche Ängste und Widerstände, dass dies geschehen konnte.

Also verstand ich, dass es zwei Realitäten in mir gibt. Die eine Realität, die ich im Inneren wahrnehme und empfinde und die andere Realität, die ich preisgebe und wirklich äußere. Dazwischen gab es eine Diskrepanz, die es zu erforschen, zu verstehen und zu überwinden galt. Denn all diese Barrieren und Ängste, die meinen freien Ausdruck verhinderten, kosteten am Ende des Tages mehr Kraft und Energie, als das sie mir was brachten.

Schauspiel

Ich beschloss daraufhin Schauspiel zu studieren. Denn ich war der Annahme, dass Schauspiel in seiner reinen Form etwas mit sich Preisgeben und Offenbaren zu tun hat. Nicht mit Verstecken und Verschließen, sondern ehrlich und offen die Welt mit unseren Emotionen und unserem Wesen zu begegnen. Denn nur wenn wir uns öffnen können, können wir berührt werden. Auf meiner Reise als Schauspieler entdeckte ich, dass es gar nicht so einfach ist, in andere Rollen zu schlüpfen. Ich hatte immer Schwierigkeiten damit. Ich konnte oder wollte nicht verstehen warum wir immer jemand anderes sein oder Geschichten von anderen erzählen müssen. Ich wollte doch eigentlich immer nur ich selbst sein. Und so machte ich mich auf die Suche. Ich suchte einen schauspielerischen Ansatz, der mich als Mensch weiterbrachte und wie das Leben es so wollte, hatte ich das Glück auf eine Theatergruppe stoßen, die all die Werte und Interessen vertrat, die auch ich in diesem Augenblick als wichtig empfand. Ich beschloss, mich für längere Zeit dieser Theatergruppe anzuschließen. Durch die Zusammenarbeit mit der Gruppe entdeckte ich, dass es noch eine andere Art des Theaterspielens gab. Ich würde es gerne das therapeutische, oder heiliges Theater nennen. Im Heiligen Theater versuchen wir nicht andere zu verkörpern, sondern wir versuchen zu verstehen, was uns daran hindert einfach so zu sein wie wir sind und die Dinge auf der Bühne und im wahren Leben so geschehen zu lassen, wie sie entstehen wollen. Das Theater kann mit dem Leben verglichen werden. Was wäre, wenn sich zwei normale Menschen ohne Widerstände und Ängste begegnen würden. Was würde zwischen ihnen entstehen, welche Geschichte würden sie erzählen. Dies gab es für mich herauszufinden und zu erforschen. Ich wollte alle Widerstände ablegen und abbauen, damit alles Leben in mir fließen kann.

Performance Kunst
Nach meiner Schauspiel Ausbildung widmete ich mich der Performance Kunst, denn ich hatte den Drang die Bühne zu verlassen und die Trennung, durch die Bühne zwischen Akteur und Zuschauer aufzugeben. Ich wollte nicht nur den Menschen auf der Bühne unmittelbarer und direkter begegnen, sondern auch den Menschen in wahrem Leben. Auge in Auge, von Mensch zu Mensch in direkter Begegnung und Erfahrung.

Ich entwickelte und organisierte Performances im öffentlichen Raum mitten auf der Straße, mitten in der Stadt. Ich lud alle ein mitzumachen. Egal ob jung oder alt, ob mit-oder ohne Erfahrung, alle waren herzlich eingeladen und gesehen. Eine dieser Performances war ,,From Begin“. From Begin hatte die Absicht, ein Zeichen für eine bewusstere und liebevollere Welt zu setzen, in der wir einfach nur sein können. Auch hier entdeckte ich, dass das Verlangen und die Sehnsucht nach wahrer Begegnung und Austausch in dem Menschen vorhanden war.

Clownerie
Nach meinem Studium und der Zeit als Performance Künstler widmete ich mich der Clownerie. Ich absolvierte und besuchte die Clown Tamala Akademie in Konstanz. Mich interessierte an der Clownerie nicht nur, dass sie sehr hoch schwingt (5. -6. Chakra), sondern auch, dass man nur jemanden zum Lachen bringen kann, wenn man den Schmerz und die Geschichte eines Menschen in seiner Form und Ernsthaftigkeit wahrnimmt und anerkennt.
Erst dann gibt es die Möglichkeit sich davon zu lösen und seine Rollen aus einer höheren Sicht zu betrachten.

Wer schonmal eine Clownsvisite gesehen hat und erleben durfte wie ein Clown einen älteren oder sterbenden Menschen in den Tot begleitet, der wird entdeckt haben, dass der Clown und der Tod sich sehr nahe sind. Nur weil der Clown in der Lage ist über sich selbst zu lachen und sein ,,Ich“ gehen zu lassen, und somit zu sterben, kann er das Mitgefühl entwickeln, welches es braucht, um die Angst der anderen verstehen zu können.

Playfight Stuttgart

Playfight Stuttgart
Im Jahr 2020 entwickelte ich meine eigene Trainingsmethode unter dem Namen Playfight Stuttgart. Playfight verbindet Elemente aus dem Kampf, Tanz, Akrobatik, Schauspielerei und Meditation. Ich entwickelte Playfight aus dem Bedürfnis heraus all die Dinge die ich gelernt habe in einem ganzheitlichen System zusammenzuführen.

Das interessante am Playfight war, dass es eigentlich eine Sportart ist, die aber als eine Art Lifestyle gesehen werden kann, bei der wir Körperlich und Geistig fit werden wollen. Spannenderweise interessierten sich die Menschen hauptsächlich für den therapeutischen Hintergrund in der von mir entwickelten Methode. Daraus entstanden die ersten Klienten, die ich nun schon seit Jahren begleite.  

Chakra Arbeit
Was hat das Ganze aber nun mit Chakra Therapie zu tun? Neben meinen Studium begleitete mich immer wieder mal die Chakra Lehre. Aus irgendeinem Grund traf ich in jeder meiner Ausbildungen immer wieder auf die Chakren. Der eine Meister lehrte mich dies und die anderen wiederum das. Doch egal was ich machte, die Chakren waren ein stetiger Begleiter meines Lebens. Ein Schüler fragte mich einmal: ,,woher hast du eigentlich dein ganzes Wissen?“. Ich konnte es irgendwie nicht richtig beantworten. Ich wusste, dass ich viele Bücher darüber gelesen habe, dass mir viel beigebracht wurde und dass ich auch selbst viel gelehrt und erforscht habe. Die Chakren aber, waren irgendwie einfach da. Sie ließen mich nicht in Stich. Wie ein Freund, auf den man zählen kann. Ich entschied mich, mich ihrer anzunehmen, mit ihnen zu Leben und ihnen zu vertrauen. Ich glaube, dass es einen Grund gibt, warum die Chakren in unseren Leben auftauchen. Sie versuchen uns zu helfen und so wie sie mir geholfen haben glaube ich, dass ich da bin um mithilfe der Chakren anderen Menschen auf ihrem Weg zu begleiten und ihr Potenzial in dieser Welt zu entfalten. In der Hoffnung an eine bessere und Gesündere Welt.